A fruity Day

Gestern stand eine besondere Aktivitaet auf dem Programm. Die Klasse brach geschlossen nach Galle auf, um sich am oertlichen Markt mit Obst einzudecken, das spaeter zu einem schmackhaften
Salat verarbeitet werden sollte. Die erste Herausforderung bestand nun darin, die etwa zwoelf Schueler von Magalle, dem Vorort, in dem die Schule liegt, in die Stadt zu befoerdern.
Wir nutzten als Transportmittel die oeffentlichen Busse. Hierzu sollte man wissen, dass sri-lankische Busse prinzipiell ueberfuellt und unkomfortabel sind und die Fahrer eine sehr ruecksichtslose Fahrweise an den Tag legen. Gluecklicherweise ist die Strecke ausgesprochen kurz und konnte auch mit Hilfe der Erfahrung der drei anwesenden Lehrkraefte komplikationslos bewaeltigt werden.
Die Busfahrt hatte ausserdem noch einen paedagogischen Hintergrund. Denn es gilt die Schueler an die Benutzung oeffentlicher Verkehrsmittel zu gewoehnen, uebrigens ein Aspekt des lebenspraktischen Trainings. Am Zielort angekommen lotsten wir unsere Gruppe zum Obstmarkt, wo Schueler und Lehrer gemeinsam eine reichhhaltige Auswahl trafen. Bananen, Ananas, Papayas, Orangen, Aepfel und Rosinen landeten im Einkaufskorb.
Ressourcenbeschaffung.
 Die Ware blieb vorerst noch Vorort und wurde spaeter per Tuk-Tuk abgeholt und nach Magalle gebracht. Somit blieb fuer Einzelne auch noch Zeit, privat Einkaeufe zu taetigen. Die Schueler begruessten den Ausflug mit sichtlichem Enthusiasmus und erlebten den Ausbruch aus dem Alltag mit Genuss. Bevor es schliesslich wieder heimwaerts ging, flanierte die gesamte Gruppe noch ein wenig den Marinewalk entlang, einem Fussweg direkt am Meer. Hierzu gab es mit Chili gewuerzte Mangostreifen, eine sri-lankische Spezialitaet.
Rudelbildung vor dem Markt.

Private Ausbeute.




Flanieren am Marinewalk.


Zurueck in Magalle wurde erst einmal ausgiebig gerastet, bevor das froehliche Fruechtezerstueckeln und damit die eigentliche Arbeit begann. Unter Aufsicht und tatkraeftiger Mithilfe der Lehrkraefte wurde geschaelt, entkernt und in Stuecke geschnitten, bis sich eine grosse Schuessel mit Obst-Mischmasch gefuellt hatte.

Fruchtgenozid.


Das grosse Fressen.



 Da natuerliche Kuhmilch auf Sri Lanka kaum erschwinglich ist, fuegte man noch ein Dressing aus Milchpulver und Wasser und einen Schuss Eiscreme hinzu. Fertig war ein delikater Obstsalat und es ging auch direkt an den Verzehr. Zuerst durften sich die Schueler die hungrigen Maegen befuellen, dann die Lehrer und schliesslich die wartenden Eltern, die nicht wenig stolz auf das Erzeugnis ihres Nachwuchses waren.

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