Deutschland ruft..


Meine Zeit in der Class of Hope ist nun leider schon zu Ende. Trotz der kurzen Zeit, habe ich die Schueler sehr ihns Herz geschlossen.
Fuenf Wochen sind definitiv zu kurz, aber die Arbeit in Deutschland ruft..



Am Montag fuhren wir in die Wasserwelt nach Colombo, wobei wir nicht nur Fische, sondern auch Voegel und Schildkroeten sehen konnten.










Nach dem Besuch in der Wasserwelt fuhren wir zu einem nahegelegenen Telpel, in dem angeblich ein Haar Buddhas ist. Die Schueler und Muetter fuellten Kruege und gossen den heiligen Baum an der Buddhastatue.



Meinen letzten Arbeitstag verbrachten wir dann am Strand in Galle Fort und  beendeten ihn mit einem gemeinsamen Mittagsessen. Die Schueler ueberreichten mir zum Teil Geschenke, schuettelten mir die Hand und bedankten sich bei mir. Ein sehr ruehrender Moment..



Am naechsten Tag durfte ich meine Gastschwester Taru und ihren Mann zu einer Hochzeit begleiten. Diese war mit ca. 400 Gaesten sehr pompoes fuer mich, aber normal fuer Sri Lanka.



Am Freitag besuchte ich zusammen mit der Gastmutter und Rektorin Dhammika und der Lehrerin Malika den Schueler Sampath, der seit ca. 2 Jahren nicht mehr in die Class kommen kann, weil die Mutter einen Unfall hatte und nun kaum noch gehen kann. Da der Schueler nicht alleine mit dem Bus kommen kann und das Tuk Tuk auf Grund der weiten Entfernung zu teuer ist, sitzt er den ganzen Tag  mit seiner Mutter im Haus der Schwester. Die Schwester kuemmert sich zusammen mit ihrem Mann um die Beiden und bezahlt ihre Medikamente. Auch ihr Geld reicht fuer den Schulweg nicht aus.
Ein weiteres Uebel in der Familie ist der Tod des Vaters durch den Tsunami 2004.
Zukuenftig, wenn genuegend Gelder zur Verfuegung stehen, wird Sampath vielleicht einen Tag die Woche in die Schule kommen koennen. Am besten waere fuer ihn der Musik and Dancing Day. Laut Dhammika mag er Musik und Bewegung sehr gerne.

Sampath im zu Hause seiner Schwester

Nicht nur die Schueler, auch die Gastfamilie werde ich in Zukunft vermissen..
Heute geniessen wir den letzten gemeinsamem Abend.


 Kathrin


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