Besserungen fuer die Class of Hope

Ayubowan aus Sri Lanka!

Seit letzten Dienstag befinde ich (Christoph 2. Vorstand) mich in Sri Lanka, wo ich mich fuer eine Woche bei der Direktorin der Class of Hope und ihrer Familie einquartiert habe, um eine ganze Liste an Vorhaben abzuarbeiten.

Die letzten Tage waren arbeitsreich, aber durchaus von Erfolg gekroent. Schon seit laengerer Zeit sucht(e) die Class of Hope ein neues, groesseres Schulgebaeude, das Platz bietet fuer einen differenzierteren und facettenreicheren Unterricht. Die neue Wirkungsstaette konnte schnell gefunden werden. Sie liegt in Magalle direkt an der Hauptstrasse, was die Moeglichkeit bietet die Idee eines schuleigenen Geschaefts zu realisieren. Das neue Schulegebaeude ist etwa 130qm gross, besteht aus 6 Raeumen und einem geraeumigen Garten. Ausserdem gibt es dort eine Kueche. Hier koennen nun Lebensfertigkeiten wie Kochen, Anbau von Obst und Gemuese sowie der Umgang mit Geld besser gefoerdert werden. Die Mehrkosten die dadurch entstehen, werden mit INGEAR Spenden finanziert.



Ein kleiner Schritt in Richtung Selbstaendigkeit stellt nicht nur das Eroeffnen eines eigenen Ladens dar, sondern auch das Verteilen von Spendenboxen in schulnahen Hotels und Restaurants. Bis jetzt konnten neun Hotels und Geschaefte gefunden werden, die das Projekt unterstuetzen. Generell fiel das Anliegen auf groesses Gehoer und Verstaendnis bei den betreffenden Geschaeftsfuehrern. Die Lehrer werden zusammen mit ihren Schuelern die Spendenboxen monatlich leeren und Dinge des alltaeglichen Gebrauchs damit finanzieren. Diese Idee wird von den kommenden Volunteers fortgesetzt werden, sodass eine hoffentlich gute Einnahmequelle erschlossen wird.



Ein weiterer Programmpunkt war ein Treffen mit den Lehrern und Schuelereltern der Class of Hope. Ziel war es, die bisherige Arbeit zu evaluieren, Vorschlaege zur Verbesserung des Schulbetriebs zu sammeln und zu diskutieren sowie ueber Neuigkeiten zu informieren. Die Eltern zeigten sich dabei sehr gluecklick mit dem neuen Schulgebauede und zogen im Rahmen eines Evaluationsbogens eine positive Bilanz zur Entwicklung ihrer Kinder. Bei der anschliessenden Diskussion stellte sich heraus, dass vor allem Englischunterricht und ein regelmaessiges Mittagessen in der Schule von den Eltern gewuenscht werden.



Weiterhin besuchte ich mit der Direktorin der Class of Hope und meiner Freundin, die ausgebildete Sonderpaedagogin ist, eine Familie und deren 13jaehrigen Sohn, der auf Grund seiner Mehrfachbehinderung noch nie beschult wurde. INGEAR hilft dieser Familie, indem der Transport zur Schule, der nur per Taxi moeglich ist, aus Spendengeldern finanziert wird. Der Junge, Heshan, wird zunaechst einen Tag in der Woche in der Class of Hope gefoerdert. Geplant ist eine dauerhafte Beschulung. Heshan wird somit in der INGEAR Class of Hope erstmalig die Gelegenheit geboten, mit Menschen ausserhalb seiner Familie Kontakt aufzunehmen. INGEAR freut sich sehr, Heshan und seiner Familie dies zu ermoeglichen.



An dieser Stelle sei abschliessend erwaehnt, dass INGEAR die Class of Hope mit Unterrichtsmaterialien versorgt hat, die per Paket nach Sri Lanka geschickt wurden. Dazu gehoeren auch drei Laptops, die uns gesponsert wurden.

In diesem Sinne noch einen schoenen August,

Christoph 


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