Hallo, ich bin Kavindi. Die neue Freiwillige in der Class of Hope 2025.

 

Mein Name ist Kavindi und ich stamme ursprünglich aus Sri Lanka. Inzwischen lebe ich aber seit mehr als 10 Jahren in Deutschland und absolviere gerade ein duales Studium der Sozialen Arbeit. In diesem Zusammenhang hat sich mir die Möglichkeit für ein Auslandssemester geboten.

Als ich bei meiner Recherche auf das INGEAR-Projekt "Class of Hope" in meiner Heimatstadt Galle gestoßen bin, wusste ich sofort, dass ich den perfekten Ort gefunden habe. Warum? Das will ich euch in den nächsten Wochen in diesem Blog näher bringen...

Der erste Tag in der "Class of Hope" beantwortet diese Frage aber schon in großen Teilen...

... Ich wurde herzlichst empfangen und man konnte bei allen die große Freude spüren. Alle wussten Bescheid, dass heute mein erster Tag in der Einrichtung ist und waren bestens vorbereitet. Alle SchülerInnen haben für mich selbst gepflückte Blumen von zu Hause mitgebracht und mir diese als Willkommensgeschenk überreicht. Das war wirklich eine schöne Überraschung!



Viele SchülerInnen konnten es gar nicht abwarten, sich mit mir zu unterhalten. Dhammika, die Leiterin der Einrichtung, hatte ihnen vorab schon erzählt, dass Singhalesisch meine Muttersprache ist, dementsprechend groß war die Neugier. Einige der SchülerInnen waren anfänglich noch etwas schüchtern und etwas verwirrt, dass ich wirklich Singhalesisch spreche, da das bei vorherigen Freiwilligen aus Deutschland nicht der Fall war. Nach dem gemeinsamen Mittagessen hatten sich aber alle bereits an die neue Situation gewöhnt. An diesem Tag bekam ich viele Einladungen ausgesprochen, die SchülerInnen zu Hause zu besuchen. Alle waren so unglaublich lieb und herzlich.


An diesem Tag war nicht nur mein erster Tag in der Einrichtung, sondern auch der erste Tag nach den Schulferien. In Sri Lanka ist es vielerorts üblich, dass zu einem solchen Anlass eine buddhistische Zeremonie organisiert wird. Alle Mitarbeiter der Einrichtung waren beschäftigt damit zu kochen, organisieren und Süßigkeiten zu verteilen. Die Zeremonie wurde von zwei Mönchen aus dem nahegelegen Dorf-Tempel durchgeführt. Sie segneten neben der Einrichtung, auch alle INGEAR-MitarbeiterInnen und UnterstützerInnen in Deutschland und anderen Ländern der Welt und wünschten allen ein gutes, neues Schuljahr.  Obwohl ich Zeremonien dieser Art aus meiner eigenen Kindheit und Jugend kenne, war es schön zu beobachten, wie aktiv sich alle einbrachten und wie dankbar alle MitarbeiterInnen und SchülerInnen waren.  


Nach diesem wunderschönen und besonderen ersten Tag ist meine Vorfreude auf alles, was da noch folgt, natürlich groß und ich bin schon gespannt, was ich als Nächstes zu berichten haben…

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